Barbara Krause

deutsche Schwimmerin (Freistil); für die DDR Olympiasiegerin 1980 über 100 m Freistil, 200 m Freistil und mit der 4 × 100-m-Freistilstaffel, Weltmeisterin 1975 mit der 4 x 100-m-Freistilstaffel, und 1978 über 100 m, Europameisterin 1977 über 100 m Freistil und mit der 4 × 100-m-Freistilstaffel; 1988 Aufnahme in die International Swimming Hall of Fame; Opfer des staatlich verordneten Dopings im DDR-Leistungssport

Erfolge/Funktion:

dreifache Olympiasiegerin 1980

Weltmeisterin 1975 4 x 100 m Freistil

Weltmeisterin 1978 100 m Freistil

WM-Zweite 1978 200 m Freistil

* 7. Juli 1959 Berlin

Barbara Krause zählte in der zweiten Hälfte der 1970er Jahre zu den weltbesten Kraulschwimmerinnen über 100 bis 400 Meter Freistil. Ihr Karrierehöhepunkt war Olympia 1980 in Moskau, als sie dreimal Gold gewann. Zuvor hatte sie bei der WM im Juli 1978 in West-Berlin mit Weltrekord über 100 Meter Freistil den einzigen Titel für die bis dahin erfolgsgewohnten DDR-Frauen geholt. In Moskau war Krause bereits im Vorlauf mit Weltrekord von 54,98 Sekunden als erste Frau der Welt über die 100 Meter unter 55 Sekunden geblieben. Im Finale steigerte sie die Bestmarke nochmals auf 54,79 Sekunden. Diese hatte bis August 1986 Bestand, als Kristin Otto sie bei der WM in Madrid auf 54,73 drückte. Nach den Moskau-Spielen beendete Barbara Krause, seit Dezember 1980 ...